Topfpflanzen sind in Deutschland beliebter als Schnittblumen. Der Fachhandel ist ausschlaggebend für hohen Verbrauch. Für Blumen und Zierpflanzen hat jeder Deutsche im Jahr 2010 durchschnittlich 102 Euro ausgegeben – das entspricht einem Marktvolumen von 8,4 Milliarden Euro.
Gegenüber dem Vorjahr waren das 2,2 Prozent weniger, so eine Pressemittelung des Blumengroßmarktes Hamburg. Grund dafür war u. a. der lange Winter mit Frost, Eis und Schnee, der viele Verbraucher davon abgehalten hat, frische Blumen zu kaufen. Für 2011 wird wiederum eine Steigerung von einem halben bis einem Prozent gerechnet. Für den hohen Blumen- und Zierpflanzenverbrauch in Deutschland ist ein starker, flächendeckender Fachhandel ausschlaggebend.
Seit Jahren steigt der Anteil von blühenden Topfpflanzen, dagegen sinkt der Anteil von Schnittblumen. An den Verbrauchsausgaben hält der Blumenfachhandel rund 50 Prozent bei Topfpflanzen und etwa 70 Prozent bei Schnittblumen.
Renate Kessen, www.aid.de