Skurril und verrückt erscheinende Geschäftsideen sind oft besonders erfolgreich, weil sie viel Beachtung bekommen und sich an eine kleine und überschaubare Zielgruppe wenden. Prinzipiell kann man sagen das verrückte Geschäftsideen in der Regel nicht den allgemein anerkannten Normvorstellungen entsprechen und oft den Selbstverwirklichungstrieb der Erfinder widerspiegeln. Verrückte Geschäftsideen haben virales Potenzial, da es bei derartigen Konzepten eine weite Verbreitung über Mundpropaganda gibt. Verrückte Ideen sind halt immer interessant. Häufig sind es auch einfach nur außergewöhnliche oder oft auch fortschrittliche Ideen, die dem Zeitgeist vorauseilen.
Dies ist bei technischen Erfindungen, deren Potenzial einfach noch nicht erkannt wurde, immer wieder der Fall. Ein Beispiel für erstmal unglaubliche technische Errungenschaften ist das Konzept, Verpackungsmaterialen aus Molke herzustellen. Umgesetzt wurde das von renommierten Fraunhofer-Gesellschaft. Auf Seismoblog ist ein Artikel dazu zu finden.
Falls Sie selbst planen sich mit einer Geschäftsidee selbstständig zu machen, wird Ihnen der kostenlose Ratgeber von geschaeftsideen.de weiter helfen. Auch ein kostenloser 2 Minuten Test zum Thema “Welche Geschäftsidee passt zu mir” kann wertvolle Anregungen geben.

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1. Mit einer Millionen Pixel zum Millionär werden
Die One-Million-Dollar-Website war eine verrückte, aber überaus erfolgreiche Idee. Es gab um dieses verrückte Projekt aus dem Jahr 2005 eine riesige Hype in den einschlägigen Medien. Diese Idee war aus der Not geboren. Der Student Alex Tew kam weil er dringend Geld für sein Studium benötigte auf auf die skurrile Idee, seine Website pixelweise zu verkaufen.
Die Website bestand aus einer Imagemap im Format 1000×1000 Pixel, die er für je 1,- US-Dollar angeboten hat. Der Erfolg war so überwältigend, dass die verfügbaren Pixel rasend schnell verkauft waren.
Einige Unternehmen nahmen gleich ganz Pixelgruppen um ein Logo abzubilden. Mund-zu-Mund-Propaganda und Medien- Interesse machte diese Seite innerhalb kürzester Zeit berühmt und Alex Tew wurde tatsächlich zum Millionär. Das Konzept wurde oft nachgeahmt, aber die Nachahmer konnten diesen überwältigenden Erfolg nicht wiederholen.
2. Edles Papier aus Elchdung herstellen
Das Papier aus Zellulose hergestellt wird, weiß jeder. Es gehört auch zum Allgemeinwissen, das Papier dem nachwachsenden Rohstoff Holz zugeordnet wird. Die Tatsache, dass die Ausscheidung der nordischen Elche zu gut 70 % aus Zellulose besteht, ist jedoch Expertenwissen. Da Zellulose bekanntlich der Hauptbestandteil von Papier ist kam der Schwede Sune Hagmark auf die verrückte Idee aus dem Elchdung Papier herzustellen. Mit einem einfachen Küchenmixer mixt er aus den tierischen Hinterlassenschaften einen Brei, den er dann für die weitere Bearbeitung aufbereitete. Das Papier, das am Ende der Bearbeitung entsteht hat eine bräunliche Farbe und duftet schlichtweg nach Holz, das von der Birkenrinde entstammt. Das Endprodukt ist grob strukturiert und mit winzigen Holzstückchen übersät. Das Papier stößt bei Touristen, die seine Farm besuchen auf großen Interesse und auch US-amerikanischen Firmen möchten sein ganz spezielles Papier unbedingt kaufen.

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3. Eine Partnervermittlung für Meerschweinchen
Meerschweinchen sind bekannterweise nicht gern alleine. Deshalb gibt es im schweizerischen Hirnwil, einem Dorf, das rund 30 km von Zürich entfernt liegt einen Meerschwein Verleih. Denn nach einer Novelle der schweizerischen Tierschutzverordnung dürfen seit dem 01.09.2011 Meerschweinchen nicht mehr einzeln gehalten werden. Das brachte Priska Küng auf die verrückte Geschäftsidee „Meersäuli zum Mieten“. Wenn ein Meerschweinchen verstirbt und man kauft einen neuen Partner für das verbliebene Meerschweinchen, steht man früher oder später vor dem selben Problem und es kommt zu einer endlosen Tierhaltungskette. Um das zu vermeiden kann man bei Priska Küng einen neuen Partner mieten. Ab 50,- SFR kann man ein Meerschweinchen als neuen Partner auf Zeit bei Priska Küng mieten. Wenn das eigene Meerschweinchen dann irgendwann das Zeitliche segnet, wird der Mietpartner einfach wieder in Hirnwil zurückgegeben.
4. Ein Plüschtier alleine auf große Reisen schicken
Diese verrückte Idee ging durch die Medien. Deshalb werden einige der Leser sie schon kennen. Kinder nehmen ihre Teddys und Kuscheltiere gerne mit auf Reisen, aber eine eigenständige Reiseagentur, die Stofftiere alleine auf Reisen schickt, gab es vor 2010 jedoch noch nicht. Ein cleverer Startup-Unternehmer aus Prag kam auf die vollkommen verrückte Geschäftsidee Kuscheltiere auf Reisen gehen zu lassen und in Prag vor markanten Orten zu fotografieren. Prag ist ein regelrechter Touristenmagnet mit vielen Sehenswürdigkeiten. Tomio Okamura als Gründer und Inhaber von „Sendyourdarling“ dachte sich, wieso nur Menschen auf den Fotos vor den Sehenswürdigkeiten der Stadt abbilden? Also gründete er das weltweit erste Spezialreisebüro für Plüschtiere. Die skurrile Idee fand einen riesigen Anklang. Die Stofftiere werden von ihren Besitzern an „Sendyourdarling“ gesendet und dann vom Sendyourdarling-Team an bekannten Plätzen fotografiert. Dann wird das Kuscheltier zurückgesendet inklusive eines speziellem Reisepass und (Beweis)Fotos an den Besitzer. Die Idee wurde fleißig kopiert. In Barcelona, Paris und auch in Königswinter bei Bonn, wo mit „Teddy-In“ ein Reisebüro für Teddys und andere Stofftiere residiert, gibt es erfolgreiche Unternehmen.
5. Landluft aus der Dose für zu Hause
Wenn man hört, dass würzige Landluft in Dosen zu kaufen gibt, will man das erstmal nicht glauben, aber es ist wahr. Man denkt bestimmt, was für eine verrückte Geschäftsidee das doch ist. Daniela Dorrer, eine 24-jährige Bürokauffrau kam auf diese auf den ersten Blick verrückte Geschäftsidee. Welcher Stadtmensch kennt das Gefühl nicht, wenn er eine längere Strecke über das Land fährt und an einer Weide mit Kühen vorbeikommt. Der Duft erweckt bei den meisten Stadtmenschen sofort das Gefühl ländlicher Idylle und Kindheitserinnerungen von Menschen, die auf dem Land groß geworden sind. Daniela Dorrer, aus dem niederbayerischen Landshut fängt den niederbayerischen Stallduft mit Hilfe von Industriewatte als Trägermaterial direkt im Kuhstall in dekorativen Dosen ein und versendet diese Dosen ins In- und Ausland.
6. Social Memories – Netzwerkaktivitäten von Facebook-Nutzern als Buch
Studien zeigen, dass immer mehr Nutzer, immer mehr Zeit im sozialen Netzwerk Facebook verbringen. Man verbringt viele Stunden auf Facebook, es werden Bilder hochgeladen, Videos und Links gepostet, Informationen geteilt, Freundschaften geschlossen und vieles mehr. Das passiert alles rein virtuell. Social Memories ist eine interessante Facebook Application, welche die Inhalte aus der schnelllebigen Facebook-Welt grafisch visualisiert und in einem Buch verewigt. Die Anwendung stammt von der Deutschen Post DHL und ist in Kooperation mit der Agentur Cosalux aus Offenbach entstanden.
Fazit:
Auch wenn die Zielgruppen, in der sich die verrückte Geschäftsideen etablieren, relativ klein sind, können Geschäftsideen der etwas anderen Art ein großes Medienecho auslösen. Man sollte daher seinen Ideen auch wenn sie noch so ausgefallen sind einfach freien Lauf lassen. Wenn eine Geschäftsidee als verrückt deklariert wird, ist das bereits das Feedback, welches dafür sorgt das dieses Projekt über Mundpropaganda rasend schnell bekannt wird.
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