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Die globale (ohne Nordamerika) Nachfrage seitens der Verbraucher nach Computern verzeichnete in dem ersten Halbjahr des Jahres 2013 ein Plus von 18 Prozent. Dies gilt jedoch nur wenn auch die neuen Generationen von Tablets zum Computermarkt gezählt werden. Das sind Ergebnisse von GfK zum IT-Markt anlässlich der IFA 2013 in Berlin.

Betrachtet man lediglich das klassische Segment der Computer, zeigt sich eine deutlich ambivalente Entwicklung. Die Nachfrage nach mobilen Rechnern ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 9 Prozent, die nach stationären Rechnern sogar um 21 Prozent zurückgegangen. Die positive Gesamtentwicklung basiert somit auf dem signifikanten Nachfrageplus von 126 Prozent für Media Tablets. Der Computer-Markt befindet sich derzeit in einer Umbruchphase, die es in dieser Dimension in den letzten 20 Jahren nicht gegeben hat. Auch für den Rest des Jahres dürfte diese Entwicklung, wenn auch abgeschwächt, bestehen bleiben. GfK geht aktuell von einem Nachfrageplus für das Gesamtjahr 2013 weltweit von 15 bis 20 Prozent aus.

In den einzelnen Regionen entwickeln sich die Verkaufszahlen von Computern und Tablets unterschiedlich. Während die Regionen Lateinamerika sowie Asien und Pazifik im ersten Halbjahr lediglich um 7 Prozent beziehungsweise 3 Prozent wuchsen, verzeichneten Westeuropa sowie die Vereinigung unabhängiger Staaten, das sind die ehemaligen Mitgliedsstaaten der Sowjetunion, mit jeweils 30 Prozent einen deutlichen Zuwachs. Die Region Mittlerer Osten und Afrika steigerte den Umsatz sogar um 44 Prozent. Zentral- und Osteuropa wuchs um 49 Prozent. Alle Regionen verdanken ihre Zuwächse jedoch den Media Tablets. Stationäre und mobile Rechner mussten sich mit einer signifikant rückläufigen Nachfrage im zweistelligen Bereich auseinandersetzen. Lediglich in der Region Mittlerer Osten und Afrika gab es ein einstelliges Wachstum.

Positive Impulse durch Windows 8 bleiben bisher aus

Die positiven Impluse, die von der Windows-8-Einführung für klassische Rechner im privaten Umfeld zu erwarten waren, sind bislang ausgeblieben. Grund dafür sind die geringe Verfügbarkeit, Präsenz sowie die Sortimentstiefe und -breite im Handel von Rechnern und Displays mit Touch-Screens. Somit konnten lediglich sehr gut designte und sehr dünne UltraThin-Notebooks überwiegend kaufkraftstarke Konsumenten begeistern. Dieses Segment zeichnete sich in Westeuropa im Juni 2013 bereits für knapp 12 Prozent der Nachfrage nach klassischen Rechnern verantwortlich – Tendenz weiter deutlich steigend. Die Nachfrage nach Computern unterliegt somit einem elementaren Paradigmenwechsel. Weg von der tradierten rein produktiv orientierten hin zu einer entertainment-orientierten Nutzung von Inhalten. Der Computer von heute wird zum Lifestyle-Objekt und ermöglicht den Eintritt in die vielfältige Informationswelt der Cloud.

Kleine Tablets am beliebtesten

Dieser Trend erklärt die boomende Nachfrage nach Media Tablets – in Westeuropa mit 110 Prozent, im Mittleren Osten und Afrika mit 150 Prozent, in Zentral- und Osteuropa sowie in der Vereinigung unabhängiger Staaten mit jeweils weit über 200 Prozent im ersten Halbjahr 2013. Allerdings gibt es auch hier einen strukturellen Wandel in der Nachfrage der Konsumenten. Die lange Zeit dominierenden Neun- und Zehn-Zoll-Tablets werden aktuell von preisgünstigeren Sieben-Zoll-Tablets abgelöst. Im Juni 2013 zog dieses Segment in Westeuropa bereits 45 Prozent, weltweit sogar 51 Prozent der Tablet-Nachfrage auf sich. Damit verzeichnete dieser Bereich auch den höchsten Zuwachs im Jahresvergleich: ein Plus von gut 540 Prozent in Westeuropa, weltweit knapp 450 Prozent. Eine sehr attraktive Preispositionierung sowie ein „ultra mobiles“ Format kombiniert mit WiFi- und Touch-Erfahrung machen diese Produkte bei Konsumenten rund um den Globus derzeit so beliebt. Großformatige Tablets der ersten Generation dagegen verzeichneten im gleichen Zeitraum lediglich einen Umsatzanstieg von 39 Prozent in Westeuropa und 35 Prozent weltweit. Hohe Preispunkte und erste Sättigungseffekte auf Konsumentenseite sind ursächlich für diese divergierenden Entwicklungstrends innerhalb der Media Tablets.

Diese Gesamtsituation gibt somit auch einen deutlichen Trend für das Jahresendgeschäft vor: All-In-One-Computer und Notebooks mit Touch-Screens, UltraThin-Notebooks, kleinformatige Tablets und die dazugehörigen Zubehörmärkte für Taschen, Tastaturen oder Mäuse werden die Konsumentennachfrage in den letzten Monaten des Jahres auf sich ziehen. Hinzu kommen neue Formate wie Slider- oder Convertible- Notebooks/Tablets, die den Konsumenten sowohl hinsichtlich Design als auch der Anwenderfreundlichkeit überzeugen werden. In Summe ist aktuell von einem zweistelligen Nachfragezuwachs von weltweit 13 bis 18 Prozent und in Westeuropa von 19 bis 24 Prozent für das „neue“ Computing im verbleibenden Jahr 2013 auszugehen.

Zur Methode

GfK erhebt im Rahmen ihres Handelspanels in mehr als 90 Ländern weltweit regelmäßig Daten zu IT-Hard- und -Software sowie Zubehör. Der Analyse liegen aktuelle Entwicklungen des IT-Markts im ersten Halbjahr 2013 zu Grunde.

Quelle: GfK

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